Nach einem Jahr Pause sind die Flying Angels wieder Schweizer Meister
Lange sah es im Frisbeefinal im luzernischen Ebikon nicht nach einem Sieg der Berner Flying Angels aus: Zur Pause lag der amtierende Europameister mit drei Punkten hinter Freespeed Basel, dem seit Jahren grösste Rivalen.
Drei Punkte Rückstand sind in einem Ultimatespiel in der höchsten Schweizer Liga nur noch schwer aufzuholen. «Nach der Pause konnten wir aber das Momentum zu unseren Gunsten drehen», erklärte Lorenz Stauffer. Die Basler Titelverteidiger vermochten auf die verstärkte Abwehr und den angestachelten Kampfwillen der Berner in der Folge nicht mehr zu reagieren und verloren klar mit 10 zu 13. Damit gewannen die Angels den 14. Titel in den letzten 16 Jahren. Einmal mehr habe sich das eingespielte Team der Angels auf ihre Erfahrung verlassen können, verloren geglaubte Spiele in Siege umzuwandeln, sagte Thomas Baeriswyl, der das Team zusammen mit Silvano Puliafito und Marc Mosimann zum Titel führte. «Wir wissen, dass wir immer zurückkommen können, auch wenn es einmal nicht rund läuft.» Im letztjährigen verlorenen Final habe diese Zuversicht gefehlt.
Rémy Kappeler