Letztes Wochenende haben Severin und ich am Skybowl das erste Turnier mit der U23 gespielt. Um 8:45 traf sich das Team in den Garderoben, um sich für das erstes Spiel bereit zu machen. Wir alle waren sehr gespannt auf dieses Spiel, denn der Gegner hiess Freespeed Basel. Zum ersten Mal würden wir uns an einem grossen Gegner messen und feststellen wo sich unser Spielniveau wirklich befindet. Das Spiel selber dauerte leider nur 20 Minuten, die Felder mussten wegen des kürzlich gefallenen Regens geschont werden. Trotzdem war es für uns ein tolles Spiel. Wir gewannen es mit 4:3, nach dem wir im Universpoint unser erstes Break schreiben konnten.
Das nächste Spiel gegen Frasba dal Lac war dann jedoch nicht ganz so interessant. Nach 20 Minuten gewannen wir dieses mit 4:1. Im dritten Spiel trafen wir auf die Jockers, ebenfalls ein italienisches Team. Dieses Spiel war wieder ausgeglichener und auch umstrittener. Leider nur war auch dieses nach nur 20 Minuten bereits zu Ende, noch bevor es eigentlich wirklich spannend wurde. Schliesslich gewannen wir auch dieses Spiel mit 3:2, womit wir uns direkt für das Viertelfinale qualifizierten.
Resultat-mässig war es also ein sehr erfolgreicher Tag für die U23 Nationalmannschaft. Unser primäres Ziel, nämlich als Team zusammen zu finden, ist jedoch wegen den kurzen Spielen im wahrsten Sinne des Wortes etwas zu kurz gekommen. In nur 20 Minuten in ein Spiel zu finden ist schwierig, erst recht wenn man mit den meisten Teamkollegen erst seit kurzem zusammen spielt.
Am Sonntag trafen wir im Viertelfinale auf das Team MuccheBG. Zu Beginn war das Spiel sehr umstritten und auch ausgeglichen. Nach dem wir jedoch unser erstes Break erzielten, brachen unsere Gegner ein und wir konnten zum 11:4 durchmarschieren. Das Viertelfinale spielten wir gegen die Crazy Dogs, was eine eher spezielle Begegnung war, da sechs unserer Spieler aus Stans kommen. Wir verloren, wenn auch nur knapp mit 7:8. In unserem letzten Spiel trafen wir erneut auf die Basler. Auch in diesem Spiel konnten wir gut mithalten, jedoch vergaben wir diesmal den Universepoint und verloren das Spiel mit 6:7. Im Vergleich zum ersten Spiel, wurde nun von beiden Seiten her mit mehr Einsatz und teils auch härter gespielt. So kam es auch zu einigen hitzig geführten Diskussionen, insgesamt also ein guter Vorgeschmack auf das, was uns in Toronto erwartet.
Von den beiden Niederlagen liessen wir uns aber nicht enttäuschen. Mit dem vierten Rang hatten wir unsere eigene Erwartung immer noch übertroffen. Ebenso sind wir unserem primären Ziel der Teambildung auch ein gutes Stück näher gekommen.
Gruess, Manuel #6