Die Herren der Flying Angels Bern starteten als Titelverteidiger mit hohen Erwartungen in die finale Runde der Schweizer Meisterschaft. Aufgrund der guten Leistungen der ersten Runde (3 Spiele - 3 Siege) und der daraus resultierenden Setzlisten-Nummer 1 war die Voraussetzungen für einen Erfolg entsprechend gut.
Viertelfinale
FAB - Geneva Flying Disk Wizards 15:5
FAB startet stark in die erste Halbzeit und nutzt Unsicherheiten der Wizards sofort aus, um mit der Defense-Line einen Vorsprung zu erarbeiten. Die Offense-Line kam solide und unspektakulär zu ihren Punkten. Zwar zeigten sich die Wizards motiviert und kämpferisch, konnten den Berner Sieg jedoch nicht gefährden.
Halbfinale
FAB – Panthers Bern 15:12
Im Halbfinale das Berner Derby. Das Spiel startet mit starker Offense auf beiden Seiten. Das erste Break sollte dann den Panthers gehören, die eine Unachtsamkeit der FAB Offense-Line sofort bestraften. Die Angels antworteten unverzüglich und stellten durch ein Break ihrerseits den Ausgleich wieder her. Das Spiel war lange sehr umkämpft und zeichnete sich auch weiterhin durch gute Offensivarbeit und angriffslustige Spielzüge aus. Steter Punktwechsel führte zu einem 8:7 Halbzeitstand für die Angels. Die Qualität des Spiels blieb auch zur zweiten Halbzeit hoch und bewahrte beiden Mannschaften die Chance auf einen Sieg. Wie schon oft konnte FAB gegen Ende des Spiels die Intensität halten, die Panthers zu Turns zwingen und die wichtigen Breaks schreiben. Mit dem Endstand 15:12 war der Finaleinzug perfekt.
Finale
FAB – Freespeed Basel 15:10
Der Schweizer Final-Klassiker FAB gegen Freespeed versprach hochklassiges Ultimate. FAB startet mit Offense. Beide Defense Lines machten von Anfang an viel Druck auf den Gegner, so dass sich vor allem auf Seite der Angels Breakchancen ergaben, welche zunächst nicht genutzt werden konnten. Bis zum Stand von 5:4 wurden Punkte getraded und das Spiel blieb spannend. Dann schlug die grosse Stunde der Berner Verteidigung. Energisch erzwungen die Angels Turn um Turn und konnten gleich drei Breaks am Stück verbuchen und mit 8:4 die Halbzeit sichern. Auch in der zweiten Hälfte zeigte der amtierende Meister, dass er den Titel unbedingt in Bern behalten wollte. Ein weiteres Break zum 9:4 liess das Spiel endgültig zu Gunsten von FAB kippen. Freespeed‘s Versuche, das Spiel zu drehen scheiterten trotz guter Defensiv-Arbeit und viel Druck an einer phänomenalen Leistung der FAB O-Line, die ein (fast) perfektes Spiel ablieferte und sich kein einziges Mal schlagen liess. Das Spiel endete mit einem verdienten 15:10 und natürlich dem Meistertitel!
Als Schweizer Meister 2017 qualifiziert sich FAB ausserdem für die Club-Weltmeisterschaft 2018 in Cincinnati, USA!
(Tore Harms)